Nichtionische Detergenzien
Nicht-ionische Detergenzien, wie zum Beispiel Triton und Tween, bilden eine weitere wichtige Kategorie in der Membranproteinforschung. Diese Detergenzien besitzen keine geladenen Gruppen in ihren Kopfbereichen, was sie im Vergleich zu ihren ionischen Gegenstücken milder macht. Ihre sanften Lösungsfähigkeiten sind besonders vorteilhaft beim Extrahieren von Membranproteinen, während ihre native Konformation erhalten bleibt. Triton wird beispielsweise für seine Fähigkeit geschätzt, Lipid-Protein-Wechselwirkungen zu stören, ohne die Proteinstruktur zu beeinträchtigen. Nicht-ionische Detergenzien sind vielseitig und finden Anwendung in verschiedenen analytischen Verfahren, bei denen die Erhaltung der nativen Proteinstruktur von größter Bedeutung ist.