Erhöhung der ELISA-Genauigkeit: Die Rolle von Blocking-Puffern

Erhöhung der ELISA-Genauigkeit: Die Rolle von Blocking-Puffern

Steigern Sie die Genauigkeit Ihrer ELISA-Analyse mit Blocking-Puffern – der Schlüssel zur Reduzierung von Rauschen, zur Verbesserung der Empfindlichkeit und zur Gewährleistung zuverlässiger Ergebnisse bei der Proteindetektion.

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Einleitung

Enzymgebundener Immunosorbent-Test (ELISA) ist eine weit verbreitete Technik zur Detektion und Quantifizierung von Proteinen, Antikörpern und Hormonen. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der ELISA-Ergebnisse wird erheblich durch die Wahl der Blockierpuffer beeinflusst, die unspezifische Bindungen verhindern und das Hintergrundrauschen reduzieren.

Blockierpuffer sind entscheidend, um unspezifische Wechselwirkungen zwischen Antikörpern und der Mikrotiterplatte zu verhindern. Unspezifische Bindungen können zu erhöhten Hintergrundsignalen führen, was zu falsch positiven Ergebnissen oder ungenauer Quantifizierung von Zielanalyten führen kann. Die Hauptfunktion eines Blockierpuffers besteht darin, unbesetzte Bindungsstellen auf der Platte abzudecken, wodurch das Hintergrundrauschen reduziert und das Signal-Rausch-Verhältnis des Tests verbessert wird (Huber et al., 2009).

 

Wirkmechanismus

 

Der Hauptmechanismus, durch den Blockierpuffer funktionieren, besteht darin, unbesetzte Bindungsstellen auf der festen Phase (z. B. Mikrotiterplattenbrunnen) zu sättigen. Nach der Immobilisierung der Fangantikörper oder Antigene bleiben freie Bindungsstellen für unspezifische Wechselwirkungen verfügbar. Blockierpuffer besetzen diese Stellen und verhindern so, dass andere Proteine oder Antikörper unspezifisch binden.

Blockierpuffer verhindern nicht nur unspezifische Bindungen, sondern stabilisieren auch Biomoleküle, die an der Brunnenoberfläche gebunden sind. Diese Stabilisierung ist entscheidend, um die Integrität und Funktionalität der immobilisierten Proteine während der nachfolgenden Testschritte aufrechtzuerhalten. Forschungen haben gezeigt, dass Blockiermittel konformationelle Änderungen in immobilisierten Proteinen reduzieren können, wodurch ihre Aktivität erhalten bleibt und eine genaue Detektion gewährleistet wird (Xiao et al., 2012).

Vorteile der Verwendung von Blockierpuffern in ELISA

Erhöhte Empfindlichkeit

 

       Reduzierung der unspezifischen Bindung       

 

 

 

     Stabilisierung der adsorbierten Proteine    

 

Reduzierte Kreuzreaktivität

 

 

Die Verwendung effektiver Blockierpuffer in ELISA-Protokollen bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine reduzierte unspezifische Bindung, erhöhte Empfindlichkeit, Protein-Stabilisierung, Flexibilität bei verschiedenen Assay-Formaten, minimierte sterische Behinderung, reduzierte Kreuzreaktivität und verbesserte Reproduzierbarkeit. Ein umfassendes Sortiment an Blockierpuffern wird angeboten, um ELISA-Arbeitsabläufe zu unterstützen, die optimale Leistung, reduzierte Hintergrundinterferenzen und zuverlässige Ergebnisse gewährleisten.

Referenzen 

Huber, D., Rudolf, J., Ansari, P., Galler, B., Führer, M., Hasenhindl, C. und Baumgartner, S., 2009. Wirksamkeit natürlicher und synthetischer Blockierreagenzien und deren Anwendung zur Detektion von Lebensmittelallergenen in Enzymgebundenen Immunosorbententests. Analytical and bioanalytical chemistry394, S. 539-548.

Xiao, Y., und Isaacs, S.N., 2012. Enzymgebundener Immunosorbententest (ELISA) und Blockierung mit Rinderserumalbumin (BSA) — nicht alle BSAs sind gleich. Journal of immunological methods384(1-2), S. 148-151.